Abhängig vom Modultyp und Modulwirkungsgrad werden 7 bis 12 m2 benötigt.

Der Wechselrichter sollte vorzugsweise an einem kühlen Ort mit wenig Temperaturschwankungen installiert werden. Ideal ist ein Kellerraum. Hitze bedeutet Leistungsminderung und Temperaturschwankungen Minderung der Lebenserwartung des Wechselrichters. Aufgrund der Geräuschentwicklung während des Betriebs sollte der Wechselrichter nicht im Wohnbereich installiert werden.

Der bestehende Bezugszähler wird gegen einen Zweirichtungszähler (Z1) ausgetauscht (ist nicht bei allen Netzbetreibern Praxis, gegebenenfalls werden zusätzlich zwei Zählerplätze benötigt). Der Zweirichtungszähler misst zum einen den Strom, der vom Energieversorger bezogen wird, zum anderen den Überschussstrom, d.h. den Strom, der von der Photovoltaikanlage in das Hausnetz eingespeist und vom Hausnetz nicht verbraucht wird.

Bei der Inbetriebnahme ab dem 1.1.2009 kann lt.§EEG (Eigenbedarfsregelung) vom Netzbetreiber zusätzlich ein Zähler (Z2) eingebaut werden, der die von der Photovoltaikanlage gesamt erzeugte Energie misst. Die Differenz aus der gesamt erzeugten Energie (siehe Zähler Z2) abzüglich der Überschusseinspeisung (siehe Zähler Z1) ist der im Hausnetz verbrauchte Strom.

Lageplan, Übersichtsplan der Photovoltaikanlage mit Leistung des Moduls und Leistung der Gesamtanlage, Modul- und Wechselrichterdatenblatt, Konformitätserklärung und Unbedenklichkeitsbescheinigung des Wechselrichters, Beschreibung der Schutzeinrichtungen mit Angabe über Art, Fabrikat, Schaltung und Funktion, Angaben über Kurzschlussfestigkeit der Schaltorgane.

Ein Wechselrichter kann bis zu einer Leistung von max. 4,6 kVA in eine Phase einspeisen. Über 4,6kVA können mehrere ein- oder dreiphasige Wechselrichtern eingesetzt werden. Die Schieflast darf jedoch 4,6 kVA nicht überschreiten.

Durch die im Wechselrichter integrierte ENS System wird der Wechselrichter innerhalb kürzester Zeit vom Netz getrennt, wenn z.B. das Netz für Wartungsarbeiten abgeschaltet wird oder aus anderen Gründen ausfällt.

Die Leistung des Solargenerators ist von der Einstrahlung abhängig. Die Eingangsleistung des Wechselrichters soll je nach Ausrichtung und Dachneigung 85-100% der Spitzenleistung (Wp) des Generators betragen.

Solarmodule unterliegen einer Fertigungsstreuung, die je nach Sortierung in verschiedene Leistungsklassen des Modulherstellers unterschiedlich hoch sein kann. Ein 240W-Modul kann nach Durchlaufen der Fertigung z.B. zwischen 235W und 245W haben. Der Hersteller teilt die Module in die entsprechenden Leistungsklassen ein, d.h. es besteht die Möglichkeit, dass Module mit einer bestellten Nennleistung von 235W-Module bis 239,99W ausgeliefert werden können, sofern der Hersteller nur plustolerierte Module ausliefert. Über Seriennummer und den mitgelieferten elektrischen Kennwerten eines jeden Moduls kann eine Sortierung nach IMPP und Einteilung in die Strings erfolgen. Durch das Vorsortieren kann die Leistung und somit der Energieertrag der Anlage bei Inbetriebnahme um 1-2% gesteigert werden. Sollten die Degradation (Alterung) der Module nicht gleichmäßig verlaufen, ist der Leistung steigernde Vorteil der Sortierung nach einigen Jahren nicht mehr gegeben.

Peak= Spitzenleistung. Die Leistung, die das Modul unter STC abgibt. Die Angabe erfolgt meist in Wp (Watt peak), 1.000 Wp = 1 kWp